Kulturhaus Beucha - wie gehts weiter
Visionen nehmen Gestalt an
Kulturhaus - Gründerzentrum - Landstadtlabor
unter dieser Überschrift wurde in der vergangenen Woche im Ortschaftsrat Beucha die mögliche Zukunft des seit ca. 25 Jahren leerstehenden Kulturhauses in einer eindrucksvollen Präsentation von unserem Bürgermeister, Arno Jesse, vorgestellt. Es wurde der lange Weg skizziert, welcher notwendig ist um eine Vision zur Realität werden zu lassen. Inhaltlich beginnt es eigentlich mit der Gründung unseres Vereins 2015, der ersten Veranstaltung im Herbst 2015, weiter über die Erstellung einer Machbarkeitsstudie bis hin zu den vielen Gesprächen, Terminen im Rathaus und vor Ort. Das eine Wiederbelebung möglich ist, liegt an den Rahmenbedingungen, welche sich im letzten Jahr ergeben haben und derzeit so gut wie selten sind um ein Projekt in der Größenordnung umzusetzen. Sehr hilfreich in Zusammenhang mit der Präsentation des Projektes war nicht zuletzt die Machbarkeitsstudie, welche eine Beschreibung der Möglichkeiten bietet und als Grundlage für weitere Gespräche im Netzwerk der Unterstützer diente. Auch der Stellenwert, den Brandis überregional errungen hat, ob als Innovationskommune oder neuerdings SmartCity, hat Türen und Ohren geöffnet. Sicher sind diese Begriffe erst einmal abstrakt und nicht jeder kann damit etwas anfangen. Aber wenn es dazu dient das in unserer Stadt etwas angestoßen, geplant und umgesetzt werden kann, dann ist eine SmartCity doch nicht so schlecht. Auf jeden Fall konnten die Ortschaftsräte und zahlreichen Gäste beim Ortschaftsrat letztendlich einen Planentwurf sehen, der erkennen ließ, mit wie viel Akribie und Sachverstand die Möglichkeiten der Wiederbelebung seitens der Verwaltung und des Bürgermeisters, Arno Jesse, verfolgt wurden.
Kulturhaus - Gründerzentrum - Landstadtlabor
sind die Säulen die eine wirtschaftliche, überregionale aber auch traditionelle Wirkungsstätte entstehen lassen können. Auf die weitere Schritte sind wir jedenfalls gespannt. Unser Verein Kulturhaus Beucha e.V. sowie auch unser Mitglied der Heimatverein Beucha e.V. stehen geschlossen hinter dem Projekt und der Stadtverwaltung. Der Ortschaftsrat Beucha hat sich in dieser Sitzung ebenfalls einstimmig für die Unterstützung des Projektes ausgesprochen. Am 28.01.2020 im Stadtrat Brandis steht dieses Projekt nun ebenfalls auf der Tagesordnung und wer Einzelheiten darüber erfahren möchte, sollte 18.30 Uhr im Rathaus sein.
Wolfgang Drescher
Vorstandsvorsitzender

So, liebe Kulturkinobesucher, liebe Vereinsmitglieder, liebe Mitwirkende, nun ist sie vorbei, die Kinosaison 2024. Ich hätte es nicht für möglich gehalten aber sie war wieder erfolgreicher als im letzten Jahr! Dazu beigetragen hat sicher auch der Wechsel in unsere neue Lokalität, des Vereinslokales der Gartensparte Beucha. Das wurde von unseren Gästen außerordentlich positiv erwähnt und alle fühlten sich auf Anhieb an der neuen Örtlichkeit wohl. Unser "Bewirtungsteam" hat auch dieses Jahr wieder ganze Arbeit geleistet und wir konnten gute Einnahmen verzeichnen, auch was die Spenden angeht. Dafür wieder ein herzliches Dankeschön an unsere Gäste für ihre Großzügigkeit! Was uns dieses Jahr etwas verfolgte waren die Regenwolken, die unsere Pläne teilweise durchkreuzten und zu Terminverschiebungen führte. Vielleicht war es die oftmals ausgleichende Gerechtigkeit, denn wir hatten in den letzten Jahren wirklich viel Glück, was das Wetter anging. Trotzdem war es gelungen, die Zuschauerzahlen zu halten und sogar weiter zu steigern. Etwas hart traf es aber am vorletzten Kinoabend unsere Vorprogrammgestalter von der Musikschule Melodie-Life, die ihr Programm abbrechen mussten und danach viel damit zu tun hatten, ihre Technik wieder auf Vordermann zu bringen. Das wurde am letzten Abend aber bei feinstem Spätsommerwetter nachgeholt und sie hatten sich wieder unheimlich Mühe mit ihrer Aufführung gegeben. Wir werden uns nächstes Jahr wiedersehen! Nach dem Motto, das Beste kommt zum Schluss, war der letzte Film "Im Taxi mit Madeleine" ein echtes Highlight, was wir im Vorfeld vielleicht gar nicht so erwartet hatten. Die Geschichte um Madeleine ging schon unter die Haut und im Nachgang wurde noch oft über den Film gesprochen und viele wollten sich ihn gleich nochmal ansehen. Der letzte Kinoabend bescherte uns auch die bisher höchste Zuschauerzahl von etwa 90 Gästen. Auch unser Bürgermeister gesellte sich etwas verspätet noch zu uns. Wir werden uns selbstverständlich Mühe geben, dieses Niveau auch nächstes Jahr zu halten. Für unsere Utensilien haben wir übrigens einen neuen Raum gefunden. Da sich dieser in der Nähe zum Autobahnsee befindet, werden wir auf alle Fälle darüber diskutieren, am Autobahnsee auch mal ein Kino stattfinden zu lassen. Außerdem hoffen wir natürlich, dass wir auch nächstes Jahr wieder in der Gartensparte gastieren dürfen. Das müssen wir jedoch noch mit dem Vorstand der Gartensparte besprechen. Auch an diesen nochmal ein großes Dankeschön für die Unterstützung! Dann werden wir uns nun in den nächsten Monaten mal um die Auswahl der Filme für 2025 kümmern. Erste Vorschläge haben wir schon. Also dann bis nächstes Jahr! Nun noch ein paar Schnappschüsse vom letzten Kinoabend.